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Unsere Elektrolyttränke: Lytafit 
Ein Praxisbericht aus der Agrargenossenschaft Bucha

Fragen zur Kälbergesundheit? Unser Tierärzte-Team freut sich auf Ihre Anfrage
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Betriebsdaten der Agrargenossenschaft Bucha

  • 700 Milchkühe Holstein-Friesian Sbt + weibliche Nachzucht am Standort Zimmritz
  • Durchschnittliche Milchleistung: 30,5 kg pro Tier und Tag
  • Melktechnik: 11 Melkroboter, Lely Astronaut / 4
  • 2.300 ha Ackerland, 300 ha Grünland
  • Vermarktung GMO frei

Die Nachzucht unserer Milchkühe ist unser Kapital von morgen. Vor Umbau des Kälberstalles mussten wir schätzungsweise 30 Prozent der Kälber in den ersten Lebenswochen gegen Durchfall behandeln. Durch konstante Investition in die Aufzucht der Kälber haben wir die Durchfallinzidenz in unseren Kälberställen deutlich reduzieren können. Heute stellen wir noch bei etwa 8 Prozent unserer Kälber Durchfall fest.

Dennoch kommen Kälberdurchfälle gelegentlich vor. Wir vertrauen als Erstmaßnahme seit vielen Jahren auf Lytafit®, denn die Kälber nehmen das Pulver gerne an. Zusätzlich verabreichen wir in den ersten Lebenstagen pauschal Lytafit® direkt in der Milch als Bereitstellung zusätzlicher Energie.

Wir haben mehrere Verabreichungsmethoden ausprobiert, nach Abwägen des arbeitswirtschaftlichen Aufwandes und der Ergebnisse, verwenden wir Lytafit® direkt in der Milch. Das Pulver lässt sich sehr gut bei Einzelkälbern direkt einrühren, dazu erhält das Kalb Wasser zur freien Aufnahme.

Lytafit® enthält keine unnötigen Zusatzstoffe und verleiht unseren Kälbern Kraft. Die Ergebnisse nachdem wir erste Anzeichen von Durchfall feststellen, haben uns überzeugt. Die meisten Kälber erhalten keine weiteren Maßnahmen.

Ihr Dr. Thomas Unger

Nutztierpraxis Unger, 99444 Blankenhain

Umgesetzte Maßnahmen im Kälberstall

  1. Abschaffung der Iglu-Haltung, stattdessen Haltung in überdachten Einzelboxen über die ersten Lebenswochen, bis wir sicherstellen können, dass unsere Jungkälber kräftig genug für eine Gruppenhaltung sind.
  2. Anschaffung neuer Tränkeautomaten für die Kälbergruppen.
  3. Pasteurisierung der Milch vor Vertränkung mittels Pasteur der Firma Förster.
  4. Implementierung einer Mutterschutzimpfung.
  5. Erstversorgung jedes Kalbes: Supplementation von Eisen, Vitamin E / Selen + Verabreichung von Biofakt s.c als zusätzliche Passiv-Immunisierung.
  6. Wir führen Impfprogramme gegen PI-3 /BRSV sowie gegen Trichophytie durch.

Elektrolyttränke ohne Kompromiss


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